E21-Konferenz 2012
Prof. D.A. Carson hielt auf der E21-Konferenz 2012 vor allem exegetische Vorträge.
Zu Beginn der 2. Evangelium-21-Konferenz im Mai 2012 erinnerte der Vorsitzende der Theologischen Kommission der WEA an die vielfältigen aktuellen Diskussionen über die Frage des sozialen Engagements von Christen oder die Frage nach gesellschaftlicher Transformation. Dies sei allerdings schon der zweite Schritt. „Erst wenn ich weiß, was das Evangelium ist, kann ich die Frage beantworten, was am Ende herauskommen soll“, so Schirrmacher wörtlich.
Das Evangelium selbst sei das größte Geschenk, das Gott den Menschen gemacht hat und das der Teufel deshalb gern kaputt machen und zerstören möchte. Deshalb sei es nur zu begrüßen, wenn auf der E21-Konferenz das Evangelium als solches im Mittelpunkt steht. Erst wenn klar ist, was das Evangelium genau bedeutet, könne man in die Detailfragen der konkreten Auswirkungen im alltäglichen Leben einsteigen. Es sei eine Herausforderung, das ein für allemal in der Heiligen Schrift offenbarte und uns gegebene Wort Gottes so zu leben und weiterzugeben, dass es auch die Menschen des 21. Jahrhunderts verstehen. „Wo immer wir wirklich über das Evangelium reden, werden wir feststellen, dass darauf immer der Segen Gottes liegt“, so Schirrmacher.
Zuvor hatte Pastor Matthias Lohmann die Evangelium-21-Konferenz im Namen des E21-Leitungskreises eröffnet. Dazu hatten sich über 1000 Teilnehmer angemeldet. Darüber hinaus kamen aber noch etliche Tagesgäste. Auch viele Studenten des Martin Bucer Seminars nahmen an der Konferenz teil.
Neben verschiedenen Referenten aus dem E21-Leitungskreis predigen die bekannten reformierten Theologen Prof. D.A. Carson und Dr. John Piper auf der Konferenz. Sie plädierten in ihren jeweils ersten Einheiten u. a. für eine lebendige und auslegende Predigt von Gottes Wort. Die Vorträge können online unter www.evangelium21.net abgerufen werden.
Die E21-Konferenz findet auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Reformierten Freikirche ARCHE in Hamburg statt, die die Konferenzorganisation übernommen hat.